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Tagebuch 2

Tagebuch

02.02.2011 - Wir haben immer noch alle 6 Sepien!!!
Sie sind laut Aussage von regelmäßigen Besuchern (danke Wolfgang V. & Linda!) auch schon ein Stückchen gewachsen. Da wir sie täglich sehen, fällt uns das nicht so auf. Die Größenunterschiede haben allerdings auch wir bemerkt - die kleinen Sepien wachsen nicht alle gleich schnell. Einer ist definitiv am größen und "dicksten". Wir versuchen immer 6 Mysis gleichzeitig zu füttern, sodass theoretisch jeder eines fangen können sollte, aber anscheinend gibts halt langsamere oder schlechte Futterverwerter....

An totes Futter konnten wir sie bis jetzt noch nicht gewöhnen, sobald sich das Mysis nicht mehr "arttypisch" bewegt wird es ignoriert.



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20.01.2011 - Inzwischen werden 3 - 4 Mysis pro Tag erlegt. Sie würden ja noch mehr nehmen, aber die Müüüdigkeit.... Nicht nur einmal haben wir die kleinen Sepien beim Jagen beobachtet: langsames Anschleichen, vorsichtiges Ausfahren des Fangarmes, und dann - eingeschlafen.....



Nach wie vor sind sie nachtaktiv, ab Einsetzen der Blaulichtphase wachen sie langsam auf, um dann durch die Dunkelheit zu hoovern auf der Suche nach Nahrung. Erst die beiden letzten Tage zeigten einige der kleinen auch Nachmittags Interesse an einem Mysis-Snack. Allerdings mußte die Beute schon fast vor dem Maul schwimmen, sonst war es doch zu anstrengend ;-)

Gewachsen sind sie auch ein bisschen: von ca. 1cm auf ca. 1,5cm. Das langsame größer werden ist "normal", erst in einem halben bis dreiviertel Jahr werden sie annähernd ausgewachsen sein.

Die nächste Herausforderung wird das Gewöhnen an Frostfutter / tote Mysis. Ab der 3. Lebenswoche soll man versuchen ca. die Hälfte der Gesamtnahrungsmenge in Form von Frostfutter zu verabreichen. Bis die Sepien ca. ein halbes Jahr alt sind, wird das dann so bleiben. Erst für die ganz ausgewachsenen Tiere kann rein Frostfutter verwendet werden. Gesünder ist allerdings auch dann noch der Mix mit Lebendfutter.


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10.01.2010 - die 6 Sepias haben die ersten beiden Tage eigentlich nicht gefressen. Vielleicht hatten sie für diese Zeit noch eine Dottersack.

Seit dem Wochenende wird aber fleißig gejagt, vor allem nachts. Tagsüber schlafen sie eng an den Stein oder ein Algenblatt gekuschelt. Da sie die Dunkelheit offensichtlich vorziehen, haben wir über den Aufzuchtkasten ein dunkel gefärbtes Plexiglas gelegt.

In Sulawesi konnten wir ja ihre ausgewachsenen Verwandten beobachten: das Farbspiel, die Mimik mit den Ärmchen - all das können unsere Zwerge auch schon. Beim Schlafen sind sie meist recht hell gefärbt, in der Nähe eines Mulmhäufchens werden sie zottelig. Haben sie ein Futtertier erjagt wechselt die helle Färbung blitzschnell in dunkles Braun. Schwimmen sieht man sie eher selten, die meiste Zeit laufen sie auf zwei Ärmchen über den Boden. Um ein Futtertier zu erbeuten können sie auch durchaus sehr schnell sein, oder sich gaaaaanz langsam anpirschen. Sie sind entzückend zu beobachten!




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05.01.2011 - Eher sehr unvorbereitet sind wir heute um 6 Pfleglinge bereichert worden: Aus den schon 3 Wochen im Becken liegenden Sepia-Eiern sind in der Zoostube doch noch kleine Sepien geschlüpft. Wolfgang konnte den Winzlingen nicht widerstehen und hat 6 Stück mitgenommen.

Untergebracht sind sie derzeit in einer modifizierten Einhänge-Aufzuchtbox in einem unserer Ablegerbecken. Die seitlichen Plexiglasstreben wurden bis auf einen kleinen Rahmen und ein + in der Mitte entfernt, darüber wurde ein Gazee geklebt. So können die kleinen Futtertiere nicht entwischen. Einem Luftheber sorgt für Wasserbewegung und ausreichend Sauerstoff.

Verfüttert werden juvenile Gammaridea und Mysis, die Wolfgang in mühsamer Kleinarbeit aus den diversen Technikbecken und Algenbüscheln klaubt.

Am Bild erkennt man die "Kleine" ganz gut - die 6 sind grade mal ~ 1cm groß.




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